2. Leitbild – Orientierung an der Arbeitswelt

2. 2 Orientierung an der Arbeitswelt

Ich will wirken in dieser Zeit und dafür meinen Weg in den Arbeitsmarkt finden.

Dies wollen wir erreichen durch:

  • praxisnahe und berufsbezogene Ausbildung
  • enge Kooperation mit Ausbildungsbetrieben, Praxisstellen und anderen externen Partnern
  • handlungsorientierten Unterricht, der die  berufliche Haltung in den Mittelpunkt stellt
  • offene Schule

Der Einstieg in den Beruf stellt für junge Menschen seit jeher eine besondere Herausforderung dar. Als besondere Hürden gelten die Wahl des „richtigen“ Berufs ebenso wie das Zurechtfinden in der Arbeitswelt. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler aktiv dabei unterstützen, einen Berufsweg einzuschlagen, mit dem sie sich identifizieren können. Ebenso bereiten wir sie umfassend auf die Erfordernisse in Studium, Ausbildung und Beruf vor.

Schulische Gegebenheiten

Das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg steht für Unterricht, in dem Lernfelder und Lernsituationen mit einem hohen Bezug zur aktuellen beruflichen Praxis den Ausgangspunkt für Lernprozesse bilden und so Schüler/innen auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet. Die Lernprozesse werden in enger Kooperation mit Ausbildungsbetrieben, Praxisstellen und anderen externen Partnern geplant und realisiert. Deswegen initiieren und pflegen wir Bildungspartnerschaften zwischen Schule und beruflicher Praxis, z. B. mit Ausbildungsbetrieben, Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens: Tageseinrichtungen für Kinder, Einrichtungen für Senioren, Krankenhäusern, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Ebenso kooperieren wir mit Kammern, Innungen, Berufsverbänden, Maßnahmeträgern und der Agentur für Arbeit.

Dies alles geschieht durch vielfältige Formen, wie Ausbilder- und Praxisanleitertreffen, Auswertung von Berufsabschlussprüfungen, direkten Gesprächen mit Ausbildern und Praxisanleitern und natürlich auch der Mitarbeit unserer Kolleginnen und Kollegen in den Gesellenprüfungsausschüssen der jeweiligen Handwerkskammern. Viele dieser Formen der Zusammenarbeit werden durch entsprechende Kooperationsverträge begründet.

Die Veranstaltungen der Berufsverbände werden häufig zur Fortbildung unserer Fachlehrerinnen und Fachlehrer genutzt; und auch unsere Schülerinnen und Schüler nehmen an externen Bewerbungstrainings und Fortbildungen unserer Kooperationspartner teil (AOK, Handwerkskammer, Innungen, große Betriebe wie Wella, Alcina etc.)

Kooperationen im schulischen und außerschulischen Bereich

Eine offene Schule leben wir durch vielfältige Kooperation im schulischen und außerschulischen Bereich. Wir arbeiten zusammen mit verschiedenen regionalen Einrichtungen und Betrieben, die in enger Verbindung zu den am Käthe-Kollwitz-Berufskolleg angebotenen Berufsfeldern stehen. Dies sind insbesondere Einrichtungen für Senioren, Tageseinrichtungen für Kinder, Förderschulen, das Jugendamt, Betriebe der Hotel-, Lebensmittel- und Gastronomiebranche, Krankenhäuser, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens (Arztpraxen, Apotheken etc.) sowie der Körperpflege und Kosmetik. Die Kooperation zeigt sich in erster Linie in der Bereitstellung von Praktikumsplätzen, der professionellen Anleitung der Praktikantinnen und Praktikanten vor Ort und in der Entsendung von Fachkräften aus den Einrichtungen zur inhaltlichen Bereicherung des Unterrichts in der Schule.

Die Teilnahme und Gestaltung von Sitzungen des Beirats heilerziehungspflegerische oder sozialpädagogische Praxis, in denen Vertreterinnen und Vertreter der Fachschulen und der Einrichtungen gemeinsam die Ausbildung der Studierenden planen und organisieren sowie die theoretischen und praktischen Inhalte der Ausbildung in Schule und Praxisstellen erarbeiten, ist fester Bestandteil der Arbeit in diesen Bildungsgängen.

Die Zusammenarbeit mit der zuständigen Arbeitsagentur, die unter anderem eine monatliche Sprechstunde am Käthe-Kollwitz-Berufskolleg für unsere Schülerinnen und Schüler anbietet und auch die Kooperation mit regionalen Bildungsträgern im Rahmen der Berufsvorbereitung (Anlage A) ist ausgeprägt,  zum letzteren gehören u. a. die gemeinsame Durchführung von Entwicklungsgesprächen, die Teilnahme an Bildungsgangkonferenzen, Fallbesprechungen etc. Die Kooperation mit Partnern im Bereich Jugendhilfe im Hinblick auf die psychosoziale Begleitung einzelner Schülerinnen und Schüler ist für uns selbstverständlich und auch unverzichtbar.

Gemeinnützige Aktionen, wie z. B. Spendensammlungen für das  Friedensdorf fördern das Verantwortungsbewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler. Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit vorhandenen Kooperationspartnern weiterhin zu pflegen und zu intensivieren.

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